Gipsputz

Gipsputz

Gips ist im Innenbereich immer noch ein sehr wichtiges Bindemittel für die Putzherstellung. Aus reinem Gipsstein wird Stuckgips gewonnen und bei 180° erhitzt und fein gemahlen. Mit Wasser angemacht beträgt die Verarbeitungszeit 20-30 Minuten.

 

Bereits in frühen Zeiten benutzen die Stuckateure Leim als Zusatz, um den Abbindeprozess der Gipsputze zu verlängern. Diese reinen Gipse finden heute auf der Baustelle kaum mehr Verwendung. In der Werkstatt dagegen werden Baugips, Modellgips oder Hartformengips für das Ziehen von Profilen oder das Giessen von Ornamenten benutzt.

 

Gips war aber auch wichtiger Bestandteil für das Anmischen weiterer interessanter Mörtel wie Gipskalkmörtel, Gipssandmörtel oder Gipshaarkalkmörtel, die ihren Einsatz auf verschiedene Putzträger wie Schilfrohrmatten oder Drahtgewebe fanden.

 

Gegenwärtig liefert die Industrie unzählige gipshaltige Produkte, von Weissputz über Gips-Rollspachtel bis zu Glätter oder Planspachtel. Das Angebot ist enorm und wächst weiter.

 

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